Nachdem wir am Vortag die Tour auf den Großen Geiger abbrechen mussten, waren wir top motiviert, heute den Großvenediger zu besteigen. Die Motivation war schnell gedämpft, als wir in der Früh bei der Türe rausgingen und es geregnet hat. Etwas grummelig sind wir dennoch aufgebrochen. Mit den Worten „Ist ja ein gutes Training!“ haben wir versucht, uns die Tour etwas schmackhafter zu machen und uns selbst zu motivieren. Nach drei Stunden Marsch hat es immer noch geregnet bzw. ist dieser irgendwann in Schneefall übergegangen. Die letzte halbe Stunde zum Gipfel kam noch heftiger Wind dazu.
Keine Ahnung, wie es am Großvenediger aussehen sollte oder wie schön der Ausblick normalerweise ist – heute waren einfach keine idealen Bedingungen für eine Gipfelbesteigung. Dennoch eine gute Vorbereitung für die geplante Spaghetti Tour und ein super Test für die Ausrüstung und für die eigene Motivation. Beim Abstieg kam dann die Schönwetterfront, die eigentlich schon in der Früh eintreffen hätte sollen. Aber bei Sonnenschein kann’s ja jeder.
[Tour vom 19/07/2020]
Eckdaten zur Tour
- Ausgangspunkt: Kürsinger Hütte
- Gipfel: Großvenediger (3.657 m)
- Höhenmeter: 1.226 hm
- Kilometer: 15,8 km
- Wetter: Regen, Schneefall, Wind, Nebel
- G’störte Tour weil: keine Sicht und drei Stunden Regen- und Schneefall.
- Erwähnenswertes: Schöne Landschaft, wenn man etwas sieht – was wir erst beim Abstieg wahrgenommen haben. Insgesamt haben wir drei Tage im Regen verbracht, denn es hat bereits beim Aufstieg zur Kürsinger Hütte geregnet – und beim Abstieg immer noch.