Simone Nach ein paar Eisklettertagen im Kühtai wollte wir zum Abschluss ins hintere Längental, wo der wunderschöne Plattkogel Eisfall steht. Es war zwar nicht das beste Wetter vorher gesagt, aber zumindest sollte es trocken sein. Als wir am Parkplatz ankamen, war es alles andere als trocken. Es war so warm, dass es auf über 2.000 m geregnet hat. Dennoch haben wir uns zusammengepackt und wollten die Eisklettertour versuchen. Der Zustieg mit den Tourenski führt gemütlich durch ein einsames, flaches Tal. Nach knapp zwei Stunden waren wir beim Einstieg – pitsche patsche nass und total unmotiviert, uns zum Eisklettern umzuziehen und in die Tour einzusteigen. Der Regen und der starke Wind wollten einfach nicht enden und bei zwei bis drei Stunden Eisklettern macht es keinen Spaß, wenn man dermaßen durchnässt ist. Schweren Herzens drehten wir um und sind zum Auto abgefahren. Es war eine 50:50 Chance und hätte eine einsame, traumhafte Tour werden können, hätte sich das Wetter wider Erwarten und wie vorhergesagt doch gebessert.
[Tour vom 02/02/2020]
Eckdaten zur Tour
- Ausgangspunkt: Kühtai Parkplatz
- Versuchte Tour: Plattkogel Eisfall
- Tatsächliches Ziel: Einstieg Plattkogel Eisfall
- Höhenmeter: nicht aufgezeichnet
- Kilometer: nicht aufgezeichnet
- Wetter: Regen und extremer Wind
- G’störte Tour weil: wir bei Regen auf über 2.000 m los gestartet sind, in der Hoffnung, dass der Regen aufhört und die Sicht besser wird.
- Erwähnenswertes: Grundsätzlich ein schöner, nicht all zu schwieriger Eisfall, wenn die Wetterbedingungen mitspielen.
