Romantische Übernachtung am Berg … ein Mythos?!

Eine Übernachtung am Berg unter freiem Sternenhimmel stellt man sich immer total romantisch vor: Einkuscheln im Schlafsack mit Blick auf den sternenklaren Himmel, sich bei jeder Sternschnuppe etwas wünschen und am Morgen nach einem wunderschönen Sonnenaufgang Kaffee aufstellen, frühstücken, zusammenpacken und weiterziehen. So stellt man sich das vor. Und genau das ist das Problem! So stellt man es sich vor, ist es aber nicht. Das mussten wir (wieder einmal) feststellen, als wir mit unseren Freunden Julia und Gerry unterwegs waren.

Tatsache ist nämlich, dass man

  • einen schweren Rucksack (mit meistens viel zu viel Essen im Gepäck) raufträgt.
  • manchmal einige Zeit sucht, bis man einen windgeschützten Schlafplatz auf einer möglichst geraden Fläche, mit schöner Aussicht und idealerweise auch noch einer Quelle in der Nähe findet.
  • die Knacker roh essen muss, wenn man kein Feuer machen kann.
  • nicht schlafen kann, wenn einer in der Gruppe laut schnarcht.
  • auf sein Frühstück verzichten muss, wenn es in der Früh zu regnen beginnt.

Dennoch hatten wir einen super lustigen Abend mit Freunden – ein schönes Erlebnis, dass uns in Erinnerung bleibt. Vor allem für Gerry, für den es die erste (und möglicherweise letzte) Nacht unter freiem Himmel war und der als einziger tief und fest, wie ein (schnarchendes) Baby, geschlafen hat. Und auch wenn uns das Frühstück wegen des beginnenden Regens verwehrt blieb, hatten wir zumindest noch kurz einen idyllischen Sonnenaufgang.
[Tour vom 20/07/2018]

Eckdaten zur Tour

  • Ausgangspunkt: Parkplatz Taubensee
  • Gipfel: Feuerspitz (1.575 m)
  • Höhenmeter: ca. 600 hm
  • Kilometer: ca. 10 km
  • Wetter: abends sonnig, in der Nacht trocken, in der Früh leichter Regen
  • G’störte Tour weil:
  • Erwähnenswertes: Ohne Frühstück im Bauch war die Stimmung beim Abstieg nicht mehr bei allen so gut.

Touren-Highlights

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