Der „Hausberg“ von Anna und Jörg, der seit August 2019 ein netter Trainingsberg geworden ist, auf dem uns jedoch nur selten Sonnenschein und eine normale Tour vergönnt war. Hier ein kleiner Auszug unseres Verhältnisses zum Torstein.
Die Idee, ihn wieder mal zu besteigen kam aufgrund des 200-Jahr Jubiläums der Erstbesteigung durch Jakob Buchsteiner im August 1819. So stiegen wir am 11.8.2019 das erste Mal rauf – im Nebel. Nicht anders war es am 25.8.2019 – Nebel (alle anderen Gipfel waren natürlich frei!). Da kam die Idee ein Gipfelbuch oben zu platzieren, was Anna schnell am 31.8. erledigte (zwar Sonne, aber Zeitdruck, weil schon recht spät am Nachmittag, also wieder kein Genuss).
Und am 19.10.2019, wieder beide unterwegs, war es natürlich erneut bewölkt.
Aber es geht auch anderen so, wie hier die Bilder unserer Freundin Sabrina, die uns diese von ihrer Tour im Mai 2020 schickte – im Nebel…
Alles in Allem ist der Torstein aber ein Traumberg und wir versöhnen uns immer wieder mit ihm, wenn am Ende alles gut ging und das Wetter zumindest beim Abstieg wieder passt!
Und manchmal haben wir ihn dann ja doch gut erwischt – halt nie gemeinsam…
Im Jahr 2020 haben wir uns wieder mit dem Berg versöhnt, sowohl Jörg, als auch Anna hatten sonnige Erlebnisse. Jedoch nie gemeinsam – vielleicht will uns der Torstein hier etwas sagen????
[Touren vom Sommer 2019]
Eckdaten zur Tour
- Ausgangspunkt: Vorderer Gosausee
- Ziel: Torstein, 2.948 m
- Höhenmeter: ca. 2.000 hm
- Kilometer: ca. 23 km
- Wetter: 80 % unserer Besteigungen mit Nebel (natürlich lediglich am Gipfel des Torsteins)
- G’störte Tour weil: das kann es doch nicht sein, dass man den „Mugl“ immer nur im Nebel erwischt???
- Erwähnenswertes: Es gibt schöne Kletterrouten auf den Torstein hinauf, wir sind aber immer den Normalweg gegangen, der sehr brüchig ist (Zitat vom ehemaligen Hüttenwirt der Adamek, Hans Gapp: „seid‘s selber schuld, wenn ihr da im Schotter rauf geht“) und nur mit Steinmännchen markiert ist, das heißt der Weg erfordert unbedingt sehr gute Trittsicherheit! Am Ende ist zusätzlich ein Hochklettern an einem Stahlseil zum Erreichen des Gipfels notwendig, was bei Nässe und Kälte herausfordernd sein kann. Es ist also kein Weg, den wir schnell mal als Nebenbei-Tour empfehlen, sondern der unbedingt Bergerfahrung benötigt. Denn zusätzlich ist die Torstein-Südwand (über die der brüchige Normalweg auf den Gipfel hinaufführt) mit etwa 1.000 m auch die höchste Wand im Dachstein Massiv…