Dachstein? Sicher ohne Harscheisen!

Was machen, wenn der Radio-Meteorologe die Infos aus erster Hand gibt, dass es am Dachstein Plateau windig ist? Nicht die Rumpler Runde gehen, sondern lieber den Dachstein Gipfel von der Gosau aus. Gesagt, getan. Unsere Freunde Veronika und Daniel haben wir bei uns einquartiert, nach ausgiebigem Frühstück wurde gemütlich Richtung Hinteren Gosausee gestartet. Wie es halt bei unseren Frühjahrsausrückungen so ist: wenn man nicht die Ski mindestens eine Stunde am Rucksack tragen muss, ist es keine richtige Skitour! Und Harscheisen? Nein, die haben wir die letzten Tage dort hinauf nie gebraucht! Die lassen wir daheim! So kam es, dass die ersten Höhenmeter dank mangelnder Ausrüstung und zusätzlicher Fellprobleme, bis nach den „3 Lärchen“ raus richtig zach waren!! Kurz kam mal der Gedanke auf: Veronika und Daniel gehen nie wieder eine Tour mit uns. Aber der wunderschöne Aufstieg über den Gletscher, der sonnige Gipfelsieg und eine gute Abfahrt, bis zum See runter, ließ alles vorherige wieder vergessen sein und es war letztendlich ein Traumtag am Dachstein. Nächsten Tag das Skifahren haben wir jedoch allesamt muskelkaterbedingt ausgelassen und lieber Hallstatt besichtigt, denn knapp vor dem ersten Lockdown (was wir damals natürlich noch nicht wussten) und den bereits gestrichenen Flügen von und nach Asien war natürlich kaum mehr was los. 
[Tour vom 22/02/2020]

Eckdaten zur Tour

  • Ausgangspunkt: Vorderer Gosausee
  • Ziel: Hoher Dachstein
  • Höhenmeter: 2.200 hm
  • Kilometer: 26 km
  • Wetter: sonniger Tag, perfekte Bedingungen (außer beim Aufstieg im Steilhang, wo Harscheisen ganz praktisch gewesen wären…)
  • G’störte Friends: Veronika, Daniel, Jörg, Patrick, Anna – Veronika und Daniel, wir freuen uns, euch im Kreise der g’störten Friends zu haben und ihr macht hoffentlich bald wieder die nächste Tour mit uns! 😉
  • G’störte Tour weil: Vernichtung zu Beginn der Tour, die sich dann aber zu einer Traumtour entwickelt hat
  • Erwähnenswertes: Zu sagen „Harscheisen haben wir da noch nie gebraucht!“ ist zu wenig Grund, wirklich nicht darüber nachzudenken, ob man sich nicht doch mal irren könnte und sie ganz praktisch gewesen wären…

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