Zur heutigen Skitour gibt es nicht viel zu sagen, außer dass es eine wunderschöne Genusstour mit traumhafter Powderabfahrt war – und das im April. Der erste Teil durch den Wald war noch etwas öd, als wir aber über der Baumgrenze waren, gefiel uns die felsige Landschaft schon deutlich besser. Warum das Kar „In der Hölle“ heißt, konnten wir sehr gut nachvollziehen. Wider Erwarten war es windstill und daher für die angesagten Minusgrade „höllisch warm“.
Von der Felskarspitze geht es über einen wunderschönen, mit tollen Schneewechten verzierten Grat zum steilen Schlussanstieg auf das Weißeck. Die letzten 200 Höhenmeter hatten es noch einmal in sich und sind der schwierigste Teil der Tour. Wir hatten Glück: Der Schnee war super griffig und wir konnten mit den Ski bis zum Gipfelkreuz gehen. Bei schlechteren Bedingungen sind Harsch- und/oder Steigeisen empfehlenswert.
Natürlich sind auch die Wolken immer wieder mit uns gezogen und haben uns, wie so oft, mit 50 Shades of Grey umhüllt. Bei der Abfahrt über das Ödenkar haben sich die Wolken nach den ersten 100 Höhenmeter verzogen und wir hatten eine super Sicht für unsere Schwünge im Powder.
Erst ganz unten, als wir den langen Wanderweg entlang des Bachs wieder raus zum Parkplatz mussten, wurde uns bewusst, dass wir schon Frühling haben. Fazit Roli: „Für diese Jahreszeit, verdammt gute, winterliche Verhältnisse!„
[Tour vom 17/04/2021]
Eckdaten zur Tour
- Ausgangspunkt: Parkplatz Riedingtal
- Gipfel: Weißeck (2.711 m)
- Höhenmeter: 1.434 hm
- Kilometer: 18,10 km
- Wetter: bewölkt, aber gute Sicht. Wider Erwarten windstill.
- G’störte Tour weil: –
- Erwähnenswertes: –