4 g’störte Friends – 2 Varianten – 1 Berg

Zufällig hat es sich heute ergeben, dass Anna, Kathi, Simone & Roli am Wächter des Salzkammerguts, dem Traunstein, unterwegs waren – jedoch auf völlig unterschiedlichen Wegen.

Route #1: Die Schnattertour

Es war ein verhältnismäßig ruhiger Tag am Gmundner Hausberg – bis die g’störten Touren kamen. Also genauer gesagt Kathi und Anna, welche die rund 1.200 hm über den Naturfreundesteig durchgehend zum Reden und Erzählen genutzt haben. Bis auf die kurzen Verschnaufpausen für ein „mei, is es da schön!“ konnte man die zwei schon von weitem hören. Trotz des doch recht knackigen Anstiegs ging ihnen einfach die Luft nicht aus. In diesem Fall auch ein Dank an so manche Bergsteiger von unterwegs und am Gipfel, die das Geschnattere mit Humor genommen haben. Wenn es halt so viel zu erzählen gab!

Route #2: Die Genusstour

Ruhiger ging es bei Simone und Roli zu, welche sich bei den schönen Mehrseil-Kletterrouten an der Südwestwand des Traunsteins austobten. Dort war es wider Erwarten bei dem schönen Wetter recht einsam. Abgesehen von einer französisch schreienden Seilschaft in einer Nebenroute war kein Geschnatter zu hören. Beim Ausstieg hat sich herausgestellt, dass es gar keine Franzosen waren, sondern ein Typ aus Costa Rica mit seiner belgischen Freundin. Interessante Kombi. Über unsere costaricanische Verabschiedung „Pura Vida!“ hat er sich sehr gefreut.

Gemeinsamer Ausklang am See mit neuem Geschnatter

Nach getaner „Arbeit“ gab es eine gemütliche Nachbesprechung am Traunsee bei wohlverdientem Eis, Kuchen und Bier – endlich war das Team der g’störten Touren wieder einmal vereint! Dabei wurden auch schon wieder neue g’störte Pläne geschmiedet. Ihr dürft gespannt sein!

[Tour vom 08/05/2021]

Eckdaten zur Tour

  • Ausgangspunkt: Parkplatz Traunstein
  • Gipfel: Traunstein (1.691 m)
  • Höhenmeter: 1.200 hm für Anna & Kathi / keine Aufzeichnung bei Roli & Simone
  • Kilometer: nicht aufgezeichnet
  • Wetter: traumhaft schön, zu heiß für die Jahreszeit
  • G’störte Tour weil: Anna & Kathi von unten bis oben und wieder zurück geschnattert haben.
  • Erwähnenswertes: Der Parkplatz am Fuße des Traunsteins ist FR-SO eine Kurzparkzone (max. 3 h). Strafzettel kostet 30 Euro. Eine bessere Alternative ist der Parkplatz beim Seebahnhof bzw. bei der Grünberg Seilbahn in Gmunden und dann mit dem Rad weiterfahren. (Tagesparkgebühr sind 5 Euro) Es gibt auch einen Shuttlebus, dieser kostet hin und retour 10 Euro pro Person.

Touren-Highlights

Wissenswertes über den Traunstein

Wenn man in Oberösterreich, besser gesagt in Vöcklabruck, aufwächst, dann lernt man zwei Dinge als Kind: Erstens, im Attersee ertrinken die Taucher und zweitens, am Traunstein stürzen die Leute ab. Wer mehr über den Traunstein erfahren möchte, dem empfehlen wir die Ausstellung im Schloss Ort in Gmunden bzw. das Buch „Mythos Traunstein“. Sehr interessante Geschichten und Berichte von Zeitzeugen und Bergrettern.

Der Schicksalsberg:

Ausstellung „Mythos Traunstein“

Bergdramen, Geheimnisse, Technik-Geschichte des Alpinismus – Das Seeschloss Ort beherbergt die packende Historie des Gmundner Bergrettungsdienstes.

Seine Opfer, seine Retter:

Buch „Mythos Traunstein“

Der Gmundner Rechtsanwalt und Bergretter Christoph Mizelli dokumentiert in diesem Buch Triumphe und Tragödien, Licht und Schatten, Freud und Leid.

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