G’störte Touren goes to Mexiko

Was tun, wenn man spontan 12 Tage Zeit hat? Mexiko erkunden ist eine Alternative davon.

Neben einer Speed-Besichtigung von Mexiko City, einem Besuch bei Freunden in Queretaro und Baden in Cenoten auf Yucatan (besser als im Meer, denn in den Höhlen gibt es keine großen Fische und Quallen, vor denen wir „Landeier“ Angst haben), stand auch die Besteigung von Vulkanen am Programm. Als Einstimmung gab’s die Touristenrunde im Nationalpark Nevado de Toluca mit kurzem Kneippen im Lago del Sol und einer Begehung des Pico de Humboldt (4.481m).

Das Highlight war dann die Besteigung des Pico de Orizaba (Citlaltépet) mit seinen 5.636 m. Wir waren uns nicht ganz sicher, was anstrengender war: die Besteigung des 5.000ers (ca. 1.000 hm waren final zu bewältigen) oder die lange Anreise mit einer Gruppe (da dauert einfach alles 10 x so lange…) zuerst im Kleinbus und dann mit unzerstörbaren, alten Geländewagen, das Schlafen im Steinhaus auf Holzbrettern und offenem Feuer für 3 Stunden. Mental definitiv zweiteres. Physisch für Anna auch der Aufstieg. Aber Gott sei Dank gibt es Brüder wie Jörg, die derart leistungsstark sind, um selbst in dieser Höhe als Träger zu unterstützen und einen, selbst wenn man glaubt, es geht nicht mehr, regelrecht auf den Gipfel ziehen! 
[Tour vom 26/01/2020]

Eckdaten zur Tour

  • Ausgangspunkt: über Atzizintla ins „Base Camp“ auf 4.200 m
  • Ziel: Pico de Orizaba, 5.636 m
  • Höhenmeter: eh nur rund 1.000 hm im Aufstieg – halt auf 5.000 m, wo die Luft schon dünner wird…
  • Kilometer: nicht aufgezeichnet
  • Wetter: Nebensaison aber perfekte Aufstiegsbedingungen, Steigeisen erforderlich
  • G’störte Tour weil: 12 Tage Mexiko und als „Drüberstreuer“ schnell den höchsten Berg mitnehmen
  • Erwähnenswertes: Bergsteigen hat in Mexiko noch nicht wirklich Fuß gefasst. Der Pico de Orizaba ist der höchste Berg Mexikos und der höchste Vulkan des Nordamerikanischen Kontinents. Wenn man bedenkt, welche Menschenmassen bei uns den Großglockner besteigen, so ist dort kaum was los – an unserem Tag waren vielleicht insgesamt 20 Leute mit uns Richtung Gipfel unterwegs. Die Tour von uns war gut organisiert, der Besitzer der Agentur war als Bergführer auch in den Alpen unterwegs und liebt Österreich. Im Nachhinein betrachtet ist der Pico de Orizaba ein Berg, den man ohne weiteres alleine besteigen könnte, technisch ist er nicht schwierig (abgesehen von der Höhe, die ein gutes Akklimatisieren im Vorfeld erfordert). Die Anreise ist jedoch lange und führt durchs Hinterland von Mexiko.
Unsere Guides von

High Guiding Mexico

wurden uns durch einen mexikanischen Arbeitskollegen von Jörg organisiert. Wir können sie nur weiterempfehlen!

Touren-Highlights

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